Für uns ist es hilfreich, wenn Sie vorhandene Untersuchungsergebnisse (Modelle, Röntgenbilder, Kostenvoranschläge, Laborwerte, Medikamentenlisten) direkt in die Sprechstunde mitbringen. Dann kann auch eine Doppeluntersuchung vermieden werden und es werden Kosten gespart. Sollten Sie von einem Mitbehandler überwiesen worden sein, nehmen wir mit Ihnen Kontakt für eine Terminvereinbarung auf. Nach 2 Wochen, sollten Sie nichts gehört haben, fragen Sie bitte ggf. bei uns nach.
In der Regel beginnt die erste Konsultation mit einem Beratungs- und Besprechungstermin. Ggf. werden hierfür aktuelle Röntgenaufnahmen (OPT) oder Spezialuntersuchungen veranlasst und der eigentliche Eingriff besprochen. Wenn Sie den Eingriff sofort wünschen, weil der Anfahrtsweg weit ist, dann geben Sie dies gleich am Telephon bekannt.
Wünschen Sie eine Kostenorientierung, dann teilen Sie uns dies mit. Ggf. handelt es sich um Leistungen der Grundversicherung, dann benötigt der Krankenversicherer in der Regel 4-6 Wochen bis zu einer allfälligen Kostengutsprache. Diese empfehlen wir abzuwarten, damit Sie Transparenz über die Kosten haben. Der Behandler weist von selber auf eine eventuelle Leistungspflicht der Krankenkasse hin. Geben Sie auch eine allfällige Zusatzversicherung für Zahnleistungen an.
Wenn der Eingriff unter Narkose stattfindet, wird der Narkosearzt mit Ihnen persönlich die Narkose besprechen. Wichtig ist, dass Sie 6 Stunden vor dem Eingriff nüchtern (nicht essen, trinken, rauchen) sind.
Verhalten vor / nach einem Eingriff in lokaler Betäubung im Mundraum
Bitte beachten Sie bei einem geplanten chirurgischen Eingriff in lokaler Betäubung folgende Punkte:
Am Tag der Operation
Legen Sie sich für den Eingriff Kühlpacks oder spezielle Kost zurecht. Organisieren Sie den Transport. Parkplätze hat es genügend.
Eine leichte Mahlzeit einnehmen, ausreichend trinken (nicht nüchtern zum Eingriff erscheinen), ausgeschlafen kommen
Bei Eingriffen im Mund: Zähne und vorhandener Zahnersatz / Prothesen / KFO Bracketts gut mit antiseptischer Spüllösung (2 Min.) aktiv reinigen
Einnahme von Ihren Medikamenten, Angaben gegenüber dem Operateur über anamnestische Allergien, Infektionen, Gerinnungsstörungen, Endocarditisprophylaxe
Nach dem Eingriff, am ersten bis dritten postoperativen Tag
Kalte Umschläge oder Eisbeutel (Cold-Pack) auf das behandelte Gebiet auflegen (regelmässig für 20- 30 Minuten auflegen, dazwischen Pausen von jeweils 15 Minuten), isolierende Stofftücher
Strikt auf Nikotin- und Alkoholgenuss verzichten
Wärme meiden (Sonnenbad, Sauna etc.)
Körperliche Anstrengungen (Sport, Heben, Treppensteigen) vermeiden
Kopf hoch lagern, etwa 30 Grad Oberkörperlagerung
Medikamente nach unseren Empfehlungen einnehmen (Nebenwirkungen beachten)
Keine heissen oder scharfen Speisen und Getränke einnehmen, Eis lutschen
Flüssige bis weiche Kost empfohlen zur Schonung der Wunde
Passives Spülen, Benetzen der Mundschleimhaut mit Spüllösungen 2 Min.
Nach dem Eingriff, vom dritten Tag an
Gute Mundhygiene betreiben, Zähne mit weicher Bürste putzen
Keine kalten Umschläge mehr, ggf. leichte lokale Wärme bei starker Schwellung
Bei eingeschränkter Mundöffnung mit aktiven Öffnungsübungen beginnen
Normale Kost wieder möglich, ausser vom Arzt anders verordnet
Besonderes
Bei Komplikationen nach dem Eingriff (Nachblutung, Eitergeschmack, zunehmende starke Schmerzen /Schwellung nach dem dritten Tag, Infektion etc.) melden sie sich in unserer Praxis: 071 722 11 33